Frank Walla führt den Damenmode-Shop diefrauensache in Würzburg am Rande der Fußgängerzone. Das Ladendesign wurde selbst entworfen und umgesetzt. 2022 war bei dieFrauensache die Zeit für eine erste Renovierung gekommen.
diefrauensache Würzburg - Store des Tages
"Wir müssten mal wieder streichen" - so oder so ähnlich startete das Projekt. Zuletzt ist es doch etwas mehr geworden als nur eine neue Wandfarbe. Und so hat sich Walla Ende Februar kurzfristig dazu entschlossen, den Laden für eine Woche für den Umbau zu schließen. Den Boden ziert jetzt ein neues Parkett, alle Möbel und Warenträger wurden erneuert und die Umkleiden umgebaut. Die neuen Möbel hat Walla kurzfristig besorgt und dabei auf bewährte Labels wie Hay, House Doctor und TineK gesetzt. So stehen in den Umkleiden jetzt schwarze Sitzbänke aus Holz, davor lädt eine weiße Bank aus Metall zum Ausruhen ein.
Auch was das Sortiment betrifft, hat Walla einige Anpassungen vorgenommen. "Wir haben einige aus dem Sortiment gestrichen, um bei den Top-Performern noch mehr in Breite und Tiefe gehen zu können. Bei Armedangels z.B. können wir nun fast die komplette Woman Kollektion anbieten", berichtet er. Ebenfalls geblieben ist Mads Norgaard Copenhagen. "Sie überraschen uns Saison für Saison aufs Neue und stellen sich immer nachhaltiger auf", sagt Walla.
Nachhaltigkeit im Sortiment ist für ihn in seinen beiden Läden ein Thema, das er in Zukunft noch weiter ausbauen möchte. Deswegen werden in diesem Jahr noch Givn Berlin sowie Ekn Schuhe das Sortiment erweitern. Den Preiseinstieg bilden bei Frauensache Ichi & Kaffe von der DK Company. Das Sortiment hat Walla bewusst verkleinert, sowohl im Umfang als auch bei der Anzahl der Labels. "Dadurch, dass wir nicht unzählige Brands führen, können wir immer ein Budget für Nachbestellungen und Saisonware einplanen."
Von Julia Schygulla
@Textilwirtschaft